Story
Masahiro kehrt mit seiner deutschen Frau Sandra nach Japan zurück. Doch seit ihrer Ankunft wird er von Albträumen verfolgt. Er glaubt, in einem früheren Leben als Samurai schwere Schuld auf sich geladen zu haben. Ein geheimnisvoller Mann in einer Bar erzählt ihm von einer Gruft im Aokigahara-Wald. Dort soll eine Glocke verborgen sein, deren Klang alle Sorgen vertreibt.
Masahiro begibt sich mit Sandra auf die Suche. Doch tief im Wald geschieht etwas, das ihre Reise in eine ganz andere Richtung lenkt. Während Masahiro mit den Schatten der Vergangenheit konfrontiert wird, stellt sich die Frage: Was ist Realität, was Erinnerung – und wie prägen unsere Wurzeln unser Leben?
Ein Film über Heimat, Schuld und die Beziehung zweier Menschen aus unterschiedlichen Kulturen.
Project
Wie schon in ihrem mehrfach preisgekrönten Kurzfilm «Hunger» (Link) und Tokyo Rain (Link), produzieren Robert Schneider und Michel Wild ein japanisches Drama aus ihrem persönlichen europäischen Blickwinkel.
Ein Film, der Grenzen überschreitet – visuell, erzählerisch und kulturell. Mit «Komorebi – Die Glocke im Wald» haben die Schweizer Filmemacher Michel Wild und Robert Schneider das scheinbar Unmögliche gewagt: Einen in Japan spielenden Film, der grösstenteils in der Schweiz gedreht wurde, ergänzt durch handgezeichnete Anime-Sequenzen.
Ein Werk, das aus reiner Leidenschaft entstanden ist – finanziert mit Eigenmitteln, getragen von Hingabe und einer einzigartigen kreativen Vision.
Anime
Die Anime-Sequenzen in Komorebi – Die Glocke im Wald ergänzen den Realfilm auf poetische und visuelle Weise. Sie wurden vom Filmemacher selbst konzipiert, gestaltet und gezeichnet – über zwei Jahre lang entstanden in unzähligen Stunden über tausend Keyframes.
Alle Bilder wurden von Hand auf dem Tablet (Procreate) gezeichnet und anschließend digital animiert. Entstanden ist eine bildstarke Parallelwelt, die Erinnerungen, Träume und innere Zustände sichtbar macht – und dem Film seine ganz eigene visuelle Tiefe verleiht.
Songs
Komorebi – Die Glocke im Wald bewegt sich in den Sprach- und Gefühlsebenen von Japanisch, Deutsch und Englisch. Daraus entstand ein vielschichtiger Soundtrack mit eigens für den Film komponierten Songs – eine kraftvolle Mischung aus Pop, Hip-Hop und Rock’n’Roll.
Alle Songs wurden von Michel Wild selbst geschrieben und produziert, in enger Zusammenarbeit mit internationalen Musiker*innen aus Japan, Singapur, Indonesien, der Ukraine, Australien und Deutschland.
Crew
Supporting Crew
Patrizia Tschurr – Production coordinator / Script supervisor
Francesco Tancredi – Grip / Lighting / Set photography
Michael Rosio – Sound / Boom operator
Julia Schneider – Set runner / Clapper loader
Claudia Bisang – Set design
Urs P. Wild – Assistant production
Sven Christinger – Set design
Basil Bleuler – Set design
Naoko Yoshida – Translations / Set design
Kelly Chung – Set runner / Clapper loader
Mevio Delvais – Set runner
Yanic Meier – Set runner
Lukas Walker – Set runner
2nd Unit Japan
ARGA LLC.
Akira Otaguro – Second unit camera
Shinpei Horinouchi – Second unit assistant camera
News
Contact
© Komorebi 2025
Eine Produktion von Michel Wild und Robert Schneider